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Sonntag, 19. August 2012

Wie funktioniert der Krieg gegen die Köpfe?

Ob das Thema nun Iran, Syrien, Deutschland, Russland oder USA ist: Die veröffentlichte und von den Massen adaptierte Meinung ist weit überwiegend kindisch, kurios, unlogisch, kriminell bis tödlich.

Je dicker die Lüge...
Panetta bestätigt, daß Iran keine Atombombe hat, Hague halluziniert, doch Achmadinedschad ist der „Irre“. Arabische Despoten behaupten „Freiheit“ nach Syrien zu bringen. Die NATO schafft angeblich Demokratie und ist dabei alliiert mit arabischen Tyrannen, die steinigen, Kehlen durchschneiden und köpfen lassen. Doch für den Mann vor der Glotze sind Gaddafi, Assad und Putin die „Diktatoren“. Die EU-Wolfsschanze lässt die Iren solange über "Lissabon" abstimmen bis ihr das Ergebnis paßt. Die BRD-Politbürokraten verraten die Rechte des Parlamentes per Lissabon-Verträgen und per ESM und geben sie an eine fremde Macht ab; sie brechen damit die Verfassung. Doch diese Verräter sind angeblich die „beliebtesten Politiker“ des Landes, ganz zu schweigen von den Opportunisten der nicht vorhandenen „Opposition“.
Immer wieder erreichen uns ungläubige Anfragen: Wie können die Massen nur den größten Unfug glauben?

Wir sind doch nicht blöd?!
Doch. Irgendwie schon. Warum begeben sich erwachsene Menschen millionenfach auf die Rattenfängerspur von Obama (Friedens!-Nobelpreisträger), Clinton, Blair, Cameron, Kissinger, Merkel (stammel-stammel) - obwohl sie schultertief in Angriffs-Kriege verwickelt sind, lügen und schrecklich leere Phrasen dreschen, die jeder leicht in der Praxis erkennt. Warum also?
Die Antwort könnte lang werden. Zum einen werden Politik und Meinungen vom Kapital gemacht. Wer das Geld hat, hat die Medien, hat die öffentliche Meinung, hat die Politiker. Merkel tanzt bei Springer an – nicht umgekehrt. Merkel gibt dann die Order an die Chefs der anderen Medien weiter. Falls sie sie nicht schon beim Bilderberg-Treffen bekamen. Politik und Medien tauschen sogar ihreLeute aus. Die Belege finden sich reichlich hier im Blog. (Wilhelm, Seibert usw.)


Die Blödmacher
Ein Trost könnte sein, dass die Massen heute genauso verblendet werden wie schon vor 120 Jahren. Einleuchtender wird diese Erkenntnis nach der Lektüre der folgenden Sätze aus Le Bon's „Psychologie der Massen“ von 1895.


Sie werden ihr Umfeld von 2012 wiedererkennen. Denken Sie beim Lesen der folgenden paar Zeilen an die Behauptungen „Rebellenhochburg“ (die keine ist oder keiner kennt), „Beobachtungsstelle für Menschenrechte in London“ (die es in Wahrheit gar nicht gibt, nur einen ehemaligen Hauptschüler der sich so nennt), „syrische Rebellen“ oder „Freie Syrische Armee“ statt „libysche Islamisten und Al Kaida“, oder „böser Putin“/„gute Clinton“.... Wie oft gibt jeder Heiopei von sich, jemand bombardiere/beschieße „...sein eigenes Volk.“, einfach weil es von der Obrigkeit in genau diesen Worten (!) hundertmal wiederholt wurde.

Gehirnwäsche funktioniert, weil Denken anstrengt
Und sie geht so:
Die reine, einfache Behauptung ohne Begründung und jeden Beweis ist ein sichres Mittel, um der Massenseele eine Idee einzuflößen. Je bestimmter eine Behauptung, je freier sie von Beweisen und Belegen ist, desto mehr Ehrfurcht erweckt sie.
Die Behauptung hat aber nur dann wirklichen Einfluß, wenn sie ständig wiederholt wird, und zwar möglichst mit denselben Ausdrücken. Das Wiederholte befestigt sich so sehr in den Köpfen, dass es schließlich als eine bewiesene Wahrheit angenommen wird. Das Wiederholte setzt sich schließlich in den tiefen Bereichen des Unbewußten fest, in denen die Ursachen unserer Handlungen verarbeitet werden. Nach einiger Zeit, wenn wir vergessen haben, wer der Urheber der wiederholten Behauptung ist, glauben wir schließlich daran. Lesen wir täglich in derselben Zeitung, A sei ein ausgemachter Schuft und B ein Ehrenmann, so werden wir schließlich davon überzeugt,... Unter den Massen übertragen sich Ideen, Gefühle, Erregungen, Glaubenslehren mit ebenso starker Ansteckungskraft wie Mikroben. Diese Erscheinung beobachtet man auch bei Tieren, wenn sie in Scharen zusammen sind. Ein Schreck, die wirre Bewegung einiger Schafe greift bald auf die ganze Herde über. Die Übertragung erfordert nicht die gleichzeitige Anwesenheit der Individuen an demselben Ort, sie kann auch aus der Entfernung unter dem Eindruck gewisser Ereignisse erfolgen, die alle Geister in dieselbe Richtung lenken ..."Wie die Tiere ist der Mensch von Natur ein nachahmendes Wesen. Nachahmung ist ihm Bedürfnis, doch wohlgemerkt nur unter der Bedingung, dass sie leicht ist; aus diesem Bedürfnis wird die Macht der Mode geboren. Mag es sich nun um Meinungen, Ideen, literarische Äußerungen oder einfach um die Kleidung handeln, wie viele wagen es, sich ihrer Herrschaft zu entziehen. Nicht mit Beweisgründen, sondern durch Vorbilder leitet man die Massen. ... Deshalb haben die Menschen, die ihrer Zeit zu sehr überlegen sind, keinerlei Einfluß. Der Abstand ist zu groß.
"Die vereinigte Wirkung von Vergangenheit und gegenseitiger Nachahmung macht alle Menschen desselben Landes und desselben Zeitalters schließlich so ähnlich, dass selbst bei denen, deren besondere Pflicht es doch wäre, sich ihr zu entziehen, bei Philosophen, Gelehrten, Schriftstellern, (JOURNALISTEN! HB) Gedanken und Stil eine Familienähnlichkeit zeigen, die sofort die Zeit, der sie angehören, erkennen läßt. Eine kurze Unterhaltung mit irgendeinem Menschen genügt, um seinen Lesestoff, seine regelmäßige Beschäftigung und die Umgebung, in der er lebt, von Grund auf erkennen zu lassen."Die Ansteckung ist stark genug, den Menschen nicht nur gewisse Meinungen, sondern auch bestimmte Arten des Fühlens aufzuzwingen. Sie bewirkt die Mißachtung von Werken wie z. B. der Oper "Tannhäuser" und macht einige Jahre später aus ihren ärgsten Verleumdern Bewunderer.
Überzeugung und Glaube der Massen verbreiten sich nur durch den Vorgang der Übertragung, niemals mit Hilfe von Vernunftgründen.
Zitate aus: Gustave Le Bon, Psychologie der Massen, 1895

Gustave Le Bon
Die Pussy-Herde
Natürlich liegen die Ursachen heute tiefer, sind differenzierter und komplexer und vor allen historisch unterschiedlich determiniert. Doch der Herdencharakter besteht fort. Wie die „Pussy Riot“-Kampagne zeigt. Kaum einer der Pussy-Verteidiger erregt sich mit der gleichen Intensität über den Einsatz der Bundeswehr im Inneren des Landes! Keiner der Pussy-Kämpfer spricht darüber, das Kirchenstörer in Deutschland auch für Jahre im Knast landen. Das haben die "freien Medien" ihnen ja nicht gesagt.
Paul Sethe (Völkischer Beobachter, FAZ, Welt, Zeit, Stern) schrieb 1965 an den Spiegel:

„Da die Herstellung von Zeitungen und Zeitschriften immer größeres Kapital erfordert, wird der Kreis der Personen, die Presseorgane herausgeben, immer kleiner. Damit wird unsere Abhängigkeit immer größer und immer gefährlicher.“
Le Bon beschreibt die Erscheinungen des Herdencharakters unter kritischer Bezugnahme auf soziale/sozialistische Bewegungen im vorvorigen Jahrhundert. Marx erklärt die Konstellation, aus einer Le Bon entgegengesetzten Richtung kommend, trefflich:
Die Gedanken der herrschenden Klasse sind in jeder Epoche die herrschenden Gedanken, d. h. die Klasse, welche die herrschende materielle Macht der Gesellschaft ist, ist zugleich ihre herrschende geistige Macht. Die Klasse, die die Mittel zur materiellen Produktion zu ihrer Verfügung hat, disponiert damit zugleich über die Mittel zur geistigen Produktion, so daß ihr damit zugleich im Durchschnitt die Gedanken derer, denen die Mittel zur geistigen Produktion abgehen, unterworfen sind. (MEW, 3, S. 46).

Wird fortgesetzt.

Donnerstag, 16. September 2010

Kopenhagen: Nicht gewählte Führung der EU richtet sich ein.

EU-Treffen in Kopenhagen. Das ist der Gipfel!  Die EU wimmert scheinheilig, sie hätte zu wenig Einfluss auf der Weltbühne und man müsse nun endlich handeln. Der EU-typisch von niemandem gewählte sondern einfach eingesetzte Statthalter van Rompuy tut so als sei man in Brüssel diskriminiert: "Es reicht nicht, eine gemeinsame Botschaft zu haben, wir müssen sich auch effektiv rüberbringen!". Das ziehlt vor allem auf den zu spürenden und noch anwachsenden Widerstand beim einfachen Volk ab. Die Griechen gehen auf die Strasse. In Frankreich dauert es nicht mehr lange, gestern wurde das Rentenalter heraufgesetzt. Gregor Gysi nannte es gestern in der Bundestags-Generaldebatte beim Namen. Das Volk lässt das nicht mehr mit sich machen. Es begehrt auf. (Merkel hatte sich in der General(!)debatte übrigens einfach verp....isst. So wichtig ist ihr das Parlament.) Das ist in Brüssel angekommen. Offenbar zieht die Ablenkung der bildungsfernen Schichten durch Burka-, Roma- und Islam-Diskussion nicht so richtig. Im Klartext heisst das für die Zentralregierung nun, erstens die Propaganda einen Gang höher zu schalten, um die Botschaft "rüber zu bringen" und die Leute an die Statthalter zu gewöhnen: ARD-O-Ton. "Die Menschen, die die EU dabei führen sollen, sind schon in Europa kaum bekannt: Ratspräsident Van Rompuy nämlich und Catherine Ashton, die eine Art Außenministerin der EU darstellt." Zweitens werden die Nationalstaaten weiter entmachtet, um die Aussen- und Wirtschaftspolitik undemokratisch aus Brüssel bestimmen zu lassen. Was ist eigentlich undemokratischer als die Europäische Union? Die uns allen ebenfalls hinter verschlossenen Türen einfach aufgedrückte Ashton hat gestern 24 EU-Botschafter ernannt. Der Sinn all dieser Massnahmen ist wohl klar. Man man will nicht immer diese ganzen lästigen Völker fragen, was die eigentlich wollen. Wo kämen wir denn da hin? Imperialismus heisst "Demokratie" vortäuschen und "exportieren" und bedeutet: imperial handeln. Dass Diktaturverhältnisse (inklusive einer angeblichen Gerichtsbarkeit, die auf dem rechten Auge blind ist) in Brüssel herrschen, darf uns nicht das Kind mit dem Bade ausschütten lassen. Ein vereint arbeitendes Europa ist eine gute und hilfreiche Sache, wenn - ja wenn - dort demokratisch gewählte Abgeordnete demokratisch ausgewählte Leistungsträger zu ihren berichtspflichtigen Repräsentatnten in demokratisch vereinbarten Angelegenheiten wählen würden. Doch genau darum geht es nicht. Da liegt der Hase im Pfeffer.

Donnerstag, 2. September 2010

Glühbirnentod - Geht jetzt ein Licht auf?

Die Glühbirne wird uns genommen. Die Konditionierung nimmt absurde Formen an. Die Völker eines ganzen Kontinents (!) werden verdummt. Die Abschaffung einer bewährten, beliebten und „gemütlichen“ Erfindung wird widerstandslos hingenommen. Die EU-Wahlen werden gemeinhin nicht beachtet. Die Wahlbeteiligung nimmt ständig ab und lag 2009 bei 43%. Und wenn schon gewählt wird, bekommen die üblichen Verdächtigen die Stimmen. Das nutzen die Nutzlosen in Brüssel und Strasbourg, und – gepaart mit der irrationalen Klimapanik – erheben sie den idiotischsten Aberglauben zum Gesetz. Und die Bürger zahlen die Rechnung, obwohl nichts dafür aber eine Vielzahl an Faktoren dagegen spricht. Der Reihe nach: Faktor 1. Die Klimaveränderung hat mit CO2 nichts zu tun. Die Atmosphäre besteht nur zu 0,0039% aus CO2. Das ist eine so verschwindend geringe Menge, dass eigentlich kein vernunftbegabtes Wesen die Lüge von der signifikanten Wirkung auf das Klima glauben dürfte. Gerade jetzt im Sommer spürt jeder die Sonne auf der Haut. Die Sonne wärmt die Erde. Die Sonnenaktivität hat eine - für jeden am eigenen Körper - spürbare Auswirkung, doch die Masse glaubt an das „böse“ CO2. Das alleine ist schon eine unglaubliche Massenhypnose, die dazu führt, dass wir in kaltem Licht sitzen und obendrein noch horrende Summen für „Energiesparlampen“ zahlen sollen. Wer hat den Nutzen? Wer verdient daran? Faktor 2. Die „Spar“-Lampen sparen keinen Strom, denn bereits bevor wir einschalten, wurde zu ihrer Herstellung das 30-fache (in Worten: dreissig) an Energie verpulvert. Faktor 3. Die „Spar“-Lampen sind elektronische Geräte und voller Sondermüll, wie zum Beispiel Quecksilber. Selbst der BUND hat davor gewarnt. Hinzu kommen Quecksilber, Blei, Antimon, Barium, Arsen, Yttrium, Phosphorverbindungen, Zink-Beryllium-Silikate, Cadmiumbromide, Vanadiumverbindungen, Thorium usw. Die Entsorgung kostet Unsummen und massenhaft Energie. Eine Wiederaufbereitung ist ebenfalls aufwändig und Energie-intensiv. Wer zahlt und wer verdient? Faktor 4. Die Glühlampe ist umweltfreundlich, denn ihre Bestandteile sind einfach zu recyceln. Faktor 5.  „Spar“-Lampen verursachen schlechte Farbwiedergabe, kühle Farbtemperatur, schlechten Kontrast und Strahlung (Trafo, Spule) Faktor 6. Glühlampen geben vor allem rotes Licht. Die „Neuen“ strahlen vor allem unnatürliches blaues Licht ab, das vom Auge anders gebrochen wird. Die Sehschärfe nimmt deutlich ab. Sind Ihnen schon mal die gelben Brillen von Profis aufgefallen bei denen es auf scharfes sehen ankommt, mit denen sie sich gegen die Unschärfe schützen?
Den Energiekonzernen geht es gut wie nie. RWE gestern in Frankfurt + 1,18%. Den Herstellern der „Spar“-Lampen geht es gut wie nie. Der Kurs von Philips ist gestern am Tag der Abschaffung der 75 Watt-Birne  um 4,31% gestiegen, der von Siemens/Osram um 2,94%. Den Grünen, die soziale Ungerechtigkeiten und Krieg gemeinsam mit der SPD eingeleitet oder mit zu verantworten und die CO2-Lüge unterstützt haben, geht es gut wie nie. In der Sonntagsfrage liegen sie bei 16%. Geht jetzt ein Licht auf?
Ich empfehle das Plädoyer für die Glühlampe von Alexander Wunsch, Arzt, Heidelberg und Hochschule Wismar.

Montag, 31. Mai 2010

Israelische Piraten im Mittelmeer

Die Systemmedien-Knechte a la tagesschau sind völlig überfordert. Wie soll man sich gegenüber der Obrigkeit und der verbündeten israelischen Piratenregierung gegenüber verhalten, wenn die Morde in der ganzen Welt - bis auf Deutschland - verurteilt werden? Da redet man lieber von "Besorgnis" statt vom "Skandal und Mord". O-Ton: "...sowohl Soldaten als auch Aktivisten - seien verletzt worden." Die armen Elite-Soldaten, was machen die denn nachts in neutralen Gewässern auf fremden Schiffen? Da muss bei tagesschau.de gleich ein Foto her mit der euphemistischen Unterschrift "Bei der Attacke wurden auch mehrere israelische Soldaten verletzt." Das war nur eine harmlose "Attacke" von Soldaten auf einem Segeltörn? Die Wahrheit ist: "Mehrere Terroristen und Piraten wurden beim völkerrechtswidrigen Mordanschlag auf die Hilfsschiffe in internationalen Gewässern verletzt." Aber es kommt noch dicker. "Die Außenbeauftragte Catherine Ashton forderte von Israel, Hilfslieferungen in den Gazastreifen sowie die Einreise von Personen unverzüglich und ohne Behinderungen zuzulassen." Die Frühlings-Krone der Heuchelei. Dann schickt doch Eure Atalanta-Schiffe und jagt diese Piraten zum Teufel! Wenn USA und EU Israel ehrlich Druck machen würden, wäre der Gaza-Streifen innerhalb einer Stunde frei. Und wo sind denn die freiheitskämpfenden Abgeordneten der CDU und der SPD auf diesem Schiffen? Stellen Sie sich vor, die "Attacke" auf friedliche Schiffe mit humanitären Hilfsgütern wären von Russen, Chinesen, Kubanern oder Venezolanern verübt worden. Welches Geschrei! Doch die genannten Länder haben es nicht und würden solches nicht tun. Warum wohl? Wie auch immer; die deutschen Heuchel- und Lügenparteien haben nun ein Problem. Wie die Morde, Verhaftungen, Nachrichtensperre/Zensur und die Vertuschung durch die Israelis herunterspielen? Wie die Morde rechtfertigen? Wie erklären, dass man gegen die Mörder und ihre Befehlshaber nichts wirksames unternehmen wird. (Von Pseudobestürzung mal abgesehen.) Wie verdrehen und verschweigen, dass nur die AKTIV kriegsablehnende und AKTIV humanitäre Linke mit Bundestagsabgeordneten an Bord war? An Bord von Zivilschiffen mit Aufbauhilfe, die von Israel völkerrechtswidrig und kriminell angegriffen worden. Von Israel, für dessen Präsidenten Sarah Wagenknecht im Bundestag nicht aufgestanden war. Was ist denn nun der Eklat?!

Mittwoch, 26. Mai 2010

Deutsche Provinz-Söldner diesseits von Afrika

tagesschau.de bläst zum Sturm gegen eine Möchtegern-Söldnergruppe aus Telgte. Nur wer keine Ahnung hat regt sich auf und verschafft der undemokratisch ernannten und überflüssigen Lady Ashton einen lächerlichen Auftritt. Wer sich nur einmal die stümperhafte und wichtigtuerische Pressemitteilung der Nachtwächter anschaut, weiss was hier läuft. Nichts. Wenn diese Provinz-Rambos das Gewaltmonopol des Staates, der richtige grosse Kriege führt, auch nur verbal streitig machen, bekommen sie verdientermassen aufs Maul. Wenn die was von einem solchen Job verstünden, würden sie es diskret machen und hätten nichts im Büro, wenn jetzt die obligatorische Hausdurchsuchung kommt. Also, auf beiden Seiten viel Lärm um nichts und ein willkommener Anlass für Brüssel und Berlin sich als friedliebend darzustellen, während staatliche Söldner in Afghanistan ihre Knochen hinhalten müssen.

Mittwoch, 12. Mai 2010

Zustandsbeschreibung einer Nation: Die D-Mark kommt wieder...

sagt www.hartgeld.com unter Bezug auf den hier. Nachdem die ARD berichtete, dass die CDU das Merkel zu einer Rede an die Nation aufforderte, fallen solche Gerüchte auf fruchtbaren Boden. Die Panik bricht aus, die Klicks auf der Seite steigen im Sekundentakt um Hunderte! Selbst gebildete Kollegen senden mir Panik-E-mails über die bevorstehende D-Mark-Einführung zu. Das zeigt wie stark das ganze Volk den Politikern "vertraut". Bezeichnend, wie leicht sich eine ganze Nation in Panik versetzen lässt, wenn es an ihr eigenes Geld geht und sich nicht rührt, wenn die eigenen Söhne von der Bagage in den Krieg geschickt werden. Dieser Regierung wird die Einführung der D-Mark ohne Parlamentsbeschluss zugetraut! Das wäre ein Staatsstreich! Aber die ganze Sorge ist, wo man sein Geld umtauschen kann und was aus den Spargroschen wird!!!
Nachtrag 16. 5. 2010: Als ich hier oben vom Staatsstreich sprach, wiegten wieder einige die Köpfe. Meist die, die anstatt Karten für Markus Lanz welche für "Neues aus der Anstalt" bekamen und sich dann nicht zu klatschen trauten (achten sie mal drauf, ist lustig!). Heute stehe ich nicht alleine da, was mir nichts ausmacht, denn einige Tage später sehen das auch andere so.

Sonntag, 9. Mai 2010

Wer regiert uns?

In Dublin tagt die Trilaterale Kommission, die Bilderberger tagen in einem Monat und die EU verlangt von den Nationalstaaten, sich ihren Staatshaushalt in Brüssel genehmigen zu lassen. Bilderberger und Trilaterale Kommission finden in den deutschen Medien nicht statt. Wie nennt man das, wenn die Presse nichts bringt und man schon in Irlands Zeitungen nachgucken muss, um etwas darüber zu erfahren, wer für uns die Entscheidungen fällt? Die Tagesschau erzählt gestern Abend ganz im Ernst: "Da müssen die EU-Mitgliedsstaaten schon etwas 'nationale Souveränitat' an Brüssel abgeben." Das liest sich dann in der Nacht so auf tagesschau.de: "Daher sollten die Staaten künftig ihre Etatplanungen vorab nach Brüssel schicken. Die Kommission würde diese dann unter Beachtung der 'europäischen Dimension' prüfen und gegebenenfalls länderspezifische Empfehlungen für Änderungen geben." Die "Empfehlungen" spüren die einfachen Griechen gerade. Wo bleiben jetzt die Montagsdemos, wenn es keine "Anschieber" aus dem Westen gibt? Recherchiert selber die Ereignisse um die Trilaterale Kommission und vor allem das bevorstehende Bilderberg-Treffen. Dort wird sich die gesamte politische Elite der Welt treffen und die Medien werden es komplett verschweigen! Dieses Treffen mit einmalig prominenter Beteiligung wird überhaupt nicht in den politischen Nachrichten auftauchen und nicht mal in den Klatschspalten, obwohl die Chefs (!) der führenden Medien der Welt teilnehmen werden. Gibt es dafür irgendeine Erklärung? Glaubt nicht den Mist vom "privaten" Treffen. Wenn Königin Beatrix Schnupfen oder Geburtstag hat, berichten alle drüber. Wenn sie als Leiterin der Tagung die Bilderberger organisiert, soll das privat sein und nicht berichtenswert?

Samstag, 8. Mai 2010

Grossbritannien: Wahlen wie in der Dritten Welt

Die Unterhauswahlen in Grossbritannien waren ein Desaster. Hätten diese Wahlen auf dem Balkan oder in Afrika stattgefunden, hätte die EU von schweren Rechtsverstössen gesprochen. Tausende konnten trotz rechtzeitigen Erscheinens und stundenlangen Wartens ihre Stimme nicht abgeben. Ihnen wurde die Tür einfach vor der Nase zugeschlagen. Wahlen, organisiert wie in einem Land der Dritten Welt. Fast 900.000 abgegebene Stimmen (über 3%) für den EU-Kritiker Nigel Farage sind verloren, obwohl andere Parteien viel weniger Stimmen zusammenbekamen. Das Mehrheits-Wahlrecht stammt aus dem Mittelalter. Wenn eine Partei einen Wahlkreis nicht gewinnt, ist sie mit all ihren Stimmen raus. Das ist noch lange nicht alles: Gordon Brown hat einen Erdrutsch erlebt und könnte trotzdem weiter regieren. Nachdem die bürgerlichen Parteien in einer Hängepartie stecken, denn niemand hat eine Mehrheit, wird nach einer Reform des Wahlrechts gerufen. Die Chancen dafür sind m. E. gering, denn es würde der Konkurrenz der Mitdenkenden und Unangepassten wie Linken und Piraten eine Chance geben.

Freitag, 7. Mai 2010

Nigel Farage: Absturz der britischen Elite

Das heisst doch so, wenn Lissabon-Vertragsgegener vom Himmel fallen? Oder gilt das nur in Smolensk und nicht in Hinton-in-the-Hedges? Nigel Farage ist mit dem Flugzeug abgestürzt, hat aber überlebt. Farage wird von den Systemmedien gerne als Populist oder gar Rechtspopulist abgekanzelt, weil er den allmächtigen Undemokraten in Brüssel gelegentlich die Meinung sagt. Dem SPIEGEL brennen die Sicherungen schon bei ganz harmlosen Sachen durch. (Einwurf: Als kürzlich ein schwarz-gelber Bundestagsabgeordenter den linken Fraktionschef Gysi gar zum Psychater schicken wollte fiel das Gekreische des SPIEGEL aus.) Farage hatte den, von niemandem gewählten, aber in einer Berliner bilderbergverdächtigen Sitzung völlig undemokratisch einfach zum EU-Ratspräsidenten bestimmten van Rompuy gefragt: "Wer sind Sie? ... Ich kenne Sie nicht. Niemand kennt Sie." und hat damit völlig recht! Die ebenfalls von NIEMANDEM gewählte Außenministerin Catherine Ashton hatte er eine "politische Pygmäe" genannt. Tja, was denn sonst ist diese Minimerkelmarionette (MMM), die niemand kennt und die nichts vorzuweisen hat? Für den SPIEGEL ist das auszusprechen ein Eklat. Doch das kennen wir ja schon. Leute die sich querlegen, Abnickorgien im Parlament stören und die Lüge eine Lüge nennen, werden vornehmlich diffamiert oder stürzen schon mal mit dem Flieger ab. Angesichts dieses Absturzfotos ist es ein Wunder, dass Farage den Crash mit leichten Verletzungen überstand. Ich wünschte, es gäbe täglich solche "Eklats" wie die von Achmadinedschad und Farage auf offener Bühne. Dann verraten sich die getroffnen Hunde durch Bellen (oder Saalflucht) und selbst Mitläufer beginnen Fragen zu stellen.

Freitag, 30. April 2010

Steimeier stärkt das Zentralkomitee.

Der ehemalige Bundeskanzleramtschef mit Zuständigkeit für die Geheimdienste, ehemalige Kriegsvizekanzler, aktuelle Kriegskontingentbefürworter, SPD-Linkstraditionsblockierer und immerwährende Oberopportunist Fränk Steinmeier fordert noch mehr Macht der Zentralregierung in Brüssel über die abtrünnigen Republiken. Hoch lebe das Zentralkomitee. Merkel und Steimeier haben nicht nur mitreissenes Charisma, Habitus und Mundwinkel gemeinsam. Ihre "unverbrüchliche Freundschaft im engen Schulterschluss" ist eine zutiefst innere und treue. Auf sie kann sich die Einheitspartei-Partei verlassen. "eSPeDe - CeDeUh!"

Donnerstag, 29. April 2010

Rate-agenturen: Die PIGS sind los

So schnell geht es. Gestern Griechenland und schon einen Tag später lassen Standard & Poors und wie sie alle heissen, die ausschliesslich amerikanischen Ratingagenturen, die Sau - pardon - die PIGS raus. Portugal und Spanien werden als nächste "Ramschkandidaten" gehandelt. Zwei Bemerkungen dazu. 1. Zur Qualität bzw. Unabhängigkeit. Die Agenturen hatten bis zum Zusammenbruch Lehman Brothers auf der höchsten Bonitätsstufe, geratet oder geraten? 2. Zur Kontrolle der Kasssandra. Die EU-Verordnung zur Kontrolle der Ratingagenturen, nach drei Jahren langem Herumdokterns 2009 verabschiedet, ist komplett wirkungslos. Schlimmstenfalls werden die Agenturen "ermahnt" und scheren sich als Amis wenig um die Zahnlosen in Brüssel. Jetzt werden die PIGS-Säue durchs Dorf getrieben; offenbar jede Woche eine neue. Morgen Italien und Irland oder erst nächsten Monat?

Mittwoch, 28. April 2010

Steinbrück lässt die Hosen runter

Griechenlands Bonität ist Schrott, sagt die amerikanische "Standard & Poors" und die europäische kleine Welt jammert los. Die „Vorgaben“ – das heisst wirklich so – aus Amerika sind schlecht, der DAX verliert am 27. April über 2%. Griechenland ist nur die Spitze des Eisberges, bedeutet uns der Chef der Investmentgesellschaft der Deutschen Bank DWS, Klaus Kaldemorgen, im Handelsblatt vom 26. April. Wenn das so ist, lägen dann 6/7 der europäischen Konkursmasse unter der Sichtlinie. Blauäugig, wer da nur an Spanien, Italien, Portugal denkt. Zitat: „Nicht ohne Grund hat der frühere Bundesfinanzminister Peer Steinbrück in einem Interview mit unserem Hause gerade gesagt, er würde keine deutschen Regierungsanleihen mehr kaufen.“ Der Steinbrück! Erst steckt er mit Merkel den Banken das Geld in den A... und verursacht so eine Inflastionsgefahr ohnegleichen, macht sich dann nach dem von ihm mit angerichteten rot-schwarzen Desaster beleidigt vom opportunistischen Acker, um jetzt „Haltet den Dieb!“ zu rufen. Bemerkenswert das Bekenntnis des Aktienfondsmanagers Kaldemorgen zu einer „kleinen Goldquote“. Seine DWS verwaltet weltweit 272 Mrd. EUR weltweit. Wenn der das durchzieht!

Samstag, 24. April 2010

CSU: Griechenland raus aus'm Euro, X für Y

Die Bayern poltern gerne und verursachen den Preussen von der CDU so manche Bauchschmerzen. Warum können die aber auch nicht ihre Schn... halten? Die CSU fordert laut und deutlich, die Griechen aus dem Euro rauszuwerfen. Auch im ZDF Wochenjournal war das heute eine reale Option! Da muss der Rollator mit der verdächtig roten Nase erst wieder eine Absage erteilen. Was man dem glauben kann ist allgemein bekannt, seit ein Holländer die deutschen Hofberichterstatter vorführte und Merkel öffentlich nach der Seriosität von Schwarzgeld-Schäuble fragte. Als ich vor einem Jahr dazu riet, Y-Euronoten von Griechenland langsam aber beständig gegen X-Noten Deutschlands auszutauschen, wurde ich noch zweifelnd (wenn auch unsicher) angeschaut. Das Bilderbergertreffen ausgerechnet in Athen war dann ein noch deutlicherer Warnschuss. Heute ist die Erosion der Euro-Zone schon eine ernstzunehmende öffentlich diskutierte Option. Wie gehabt: Wir alternativen Journalisten sind nicht unserer Zeit voraus - wir sind lediglich auf der Höhe der Zeit. Wir können noch unabhängig recherchieren und berichten. Bertelsmann, die Politik und ihre Medien berichten erst heute - ein volles Jahr nach uns - über die Gefahr des Platzens der Euro-Blasen. Aber: Die Griechen sind überhaupt nicht Schuld am Dilemma, sie haben nur den Abgesang einzuleiten. Es kommt noch dicker. P, I und S der PIGS werden die nächsten sein, aber nicht die letzten. Van Rompuy könnte auch die Belgier ausliefern. Währenddessen organisieren Russland, China, Brasilien und Indien ihr eigenes gesundes Währungsgefüge. (Natürlich nicht berichtet in Deutschlands Massenmedien.) Die USA werden sich aus der Falle des unendlichen Drucken wertlosen Papiergeldes befreien, indem sie mittels Währungsreform den Dollar abschaffen und den Amero einführen. Warten sie ein Jahr oder handeln sie.

Freitag, 19. März 2010

Israel dringt in ungarischen Luftraum ein

Es klingt wie sience fiction. Am 17. März 2010 sind israelische Militärjets in ungarischen Luftraum eingedrungen und über dem Flughafen von Budapest aufgetaucht. Offenbar hatte das Aussenmisterium davon gewusst, aber "vergessen" das Verteidgungsministerium zu informieren. Ungarische Medien berichten, der israelische Botschafter in Ungarn bestätige, dass es sich um "Aufklärungsflugzeuge" handelte, aber den Begriff "Spionageflugzeuge" zurückwies. Aha. Stellt sich die Frage was die Israelis über Ungarn überhaupt mit Militärjets zu suchen haben. Was macht sie so sicher, sich diese Chuzpe leisten zu können? Ist die EU schon Rückzugsgebiet für Staaten die Bomben auf Zivilisten werfen oder auf obersten Befehl Gegner von Killerkommandos foltern und umbringen lassen? Die deutschen Medien schweigen wie gehabt. Was wäre das Gezeter bei ARD und ZDF gross, wenn es Iraner gewesen wären. Das Zentralkomitee um den 1. Sekretär des ZDF, Roland Koch, mit der verehrten Angela Merkel an der Spitze, hat wohl noch keine Weisung zur medialen Behandlung der Waffenbrüder als "Kundschafter für den Frieden" herausgegeben. Es hatte schon bei der Panik in Georgien gepennt. Der Spiegel wird das - wie immer - nächste Woche richten.

Mittwoch, 10. März 2010

Lady Ashton. Lady wer?

Die Aussenminister wollen sie augenscheinlich nicht, aber ihre Chefs hatten sie ausgesucht: Die mittels eines komplett undemokratischen Handstreichs ins Amt gehievte Hohe Vertreterin der Europäischen Union für die Außenpolitik, Lady Ashton. Kein EU-Bürger kannte sie, keiner wollte sie und nicht mal die Aussenminister brauchen sie. Aber so ist es nun einmal in der EU. Als Vorstufe für die zukünftige Zentralregierung wird erst einmal mittels Lissabon-Vertrag die nationale Souveränität der Parlamente ausgehöhlt, die sich freiwillig ergeben. Das Volk hat nicht mitzureden. Da es anderer Meinung ist als der finanziell-militärisch-industrielle Komplex wird es entweder nicht gefragt oder eben abgestimmt bis das Ergebnis stimmt - wie in Irland. Demokratie jedoch würde genau andersherum funktionieren. Nicht in der "Grossen Halle des Volkes" sondern mitten in Europa ist das der Gipfel: Da bestimmen irgendwelche nicht vom Volk gewählten Ministerpräsidenten irgendwelche Marionetten ohne Vergangenheit wie van Rompuy und Ashton als „Führer“ der EU. Der Zweck ist eindeutig. Die Geduld der EU-Mitgliedsvölker wird getestet und gleichzeitig blasse Platzhalter für den Ernstfall installiert. Übrigens: Dass Westerwelle der überflüssigen Lady den Rücken stärkt, war zu erwarten. Guido halt.

Dienstag, 16. Februar 2010

Griechenland im Würgegriff der Zentralregierung

Das hat die hochgejubelte Währungsunion den Griechen gebracht. Ein ehemals souveräner Staat hat beim ZK anzutanzen und sich zu rechtfertigen. Die Diktion ist eindeutig die der Herrenmenschen: EU fordert schnelle Erfolge, Griechenland hat bis Mitte März Zeit, die Europäische Union von der Wirksamkeit seiner Sparpläne zu überzeugen. Die Finanzminister der 16 Euro-Länder billigten in Brüssel vorerst das griechische Sparpaket. Wie großzügig. Allerdings forderten sie von Athen weitere Einschnitte. Die griechische Regierung muss am 16. März einen ersten Bericht vorlegen. Zuvor hatte bereits EU-Wirtschaftskommissar – wie wahr - Olli Rehn gesagt, es gebe "klaren Bedarf für Zusatzmaßnahmen". Die EU-Kommission … verordnet einen strikten Sparkurs. Der gefürchtete Euphemismus kommt wieder zum Zuge. Kein Wunder bei "Welt online". „Wirtschaftsliberale“ - sprich erzkonservative - Ökonomen haben in einem Appell (hui wie dramatisch) Finanzhilfen für Griechenland verurteilt. „Ein europäisches Rettungsnetz ermuntert die Mitgliedstaaten zu fiskalischer Verantwortungslosigkeit“. Verantwortungsvoll wäre demzufolge wohl die Sozialausgaben zu kürzen und die Steuern weiter zu erhöhen? Die Europäische Gemeinschaft ist mitnichten ein Rettungsnetz, sondern ein Tribunal wie man sieht: Wolle Griechenland nicht sanieren "müsse das Land eben aus der Währungsunion ausscheiden". Das ist Nötigung oder ist es Erpressung durch die "Völkergemeinschaft"? Die Appell-„Liberalen“ wie Norbert Berthold, Mitglied des Wissenschaftlichen Beirats beim Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie oder Thorsten Polleit, der Chefvolkswirt von Barclays Capital meinen, „Griechenland könne seine Finanzproblem ohne Hilfe von außen lösen, (wozu braucht es denn dann die EU?) dafür müsse die Regierung aber die Griechen von der Notwendigkeit harten Sparens überzeugen …“ Lassen Sie uns raten wo eingespart werden soll. Bei den Ausgaben für die NATO-Armee oder bei den Sozialausgaben, Löhnen etc.? War es der Traum der Griechen von einem Brüsseler Zentralkomitee oder dem Rat der Europäischen Volkskommissare befehligt zu werden?

Montag, 8. Februar 2010

Update Griechenland vs. EU

Widerstand regt sich. Die sozialen Krisenherde in Spanien, Portugal, Irland und auch Italien beginnen zu brodeln. Die Zeche für die vom Finanzkapitalismus angerichtete weltweite Krise sollen die Völker bezahlen. Und sie werden dafür blechen, denn 1. Die sozialen Bewegungen und progressiven Kräfte sind relativ schwach. 2. Die Massen sind nicht organisiert und durch Massenmedien desorientiert. 3. Die Parlamente sind zahnlose Tiger und haben sich durch den EU-Vertrag von Lissabon selbst kastriert. 4. Die imperialen Kreise lassen sich niemals auf "demokratischem" Wege die Macht abnehmen. Die Finanzkrise ist Ausdruck der allgemeinen Krise des Kapitalismus und die Gesetze des Kapitalismus und seiner Klassen herrschen, egal ob es dem BILD- oder ehnamag SPIEGEL-Leser einleuchtet. (s. o. Punkt 2)

Donnerstag, 4. Februar 2010

Griechenland: Die Zentralregierung des Monopolkapitalismus greift durch

Wieder einmal kann ich den Brechreiz beim Anblick der tagesschau (ARD am 3. 2. 2010) nur dank des langen Trainings und einer gewissen Gewöhnung im Zaume halten. Das Ansagerdummchen verkündet hämisch grinsend, die EU werde Griechenland jetzt "an die Kandare" nehmen. Die Überheblichkeit der deutschen Medien ist unerträglich. Auch wenn sich in der Textform die Kandare nicht mehr findet, bleibt die Aussage die selbe. Athen habe zum Rapport anzutreten! So wird inzwischen offiziell und wie selbstverständlich verklickert, wie gnadenlos das Zentralkomitee in Brüssel durchzieht. Erst geben die Parlamente und allen voran der Bundestag ohne Murren und Knurren die nationalen Rechte an die Zentralregierung ab und dann kommt die Knute. Pardon, vorerst reicht noch die Kandare. Drei Anmerkungen: 1. Eine Kandare wirkt durch den Zügel auf das Gebiss und auf das Genick. 2. Nur die Linke und Gauweiler sind erfolgreich vor das Bundesverfassungsgericht gezogen, um wenigstens etwas die Rechte des Bundestages gegenüber solcherart EU-Bürokratie zu erhalten. Alle anderen "Volksvertreter" von schwarz-gelb-rosa-grün haben sich und ihre Wähler durch Zustimmung zum Lissabon Vertrag herdenmäßig selbst entrechten wollen. 3. Die Griechische Regierung ist relativ links und soll nun um den Haushalt zu konsolidieren die Sozialsysteme schreddern. Von Militärausgaben steht da kein Wort. Im tagesschau-Deutsch klingt das so: "Außerdem will die sozialistische Regierung das Sozialsystem des Landes reformieren." Man beachte "außerden" "sozialistisch" und "will". Das ist die Lösung: Zentral verordnet will Griechenland Hartz IV. Soll heissen, auch eine sozialistische Regierung nützt Euch gar nichts, weil auch die "will die Sozialsysteme reformieren".